Was ist Hashimoto ?
Die Hashimoto-Thyreoditis ist eine entzündliche Erkrankung der Schilddrüse, die 1912 erstmals von dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto beschrieben wurde. Sie ist durch Autoimmun-Antikörper (körpereigene Abwehrstoffe) hervorgerufen, die fehlgeleitet körpereigenes Gewebe angreifen. Diese Reaktion führt zur chronischen Entzündung des Drüsengewebes.
Meist sind Menschen zwischen 30-50 Jahren betroffen. Frauen trifft es dabei 10 mal häufiger als Männer. 20% der Frauen besitzen diese Anlagen und jeder 10. leidet heute unter einer Autoimmunerkrankung.
Unterschied der Symptom- und Ursachen-Behandlung
Ursachen:
Ursachen können genetisch d.h. erblich bedingt sein. Für den Ausbruch der Erkrankung ist zusätzlich ein weiterer Auslöser nötig wie z.B. eine Infektion, Stress oder Hormonschwankungen in der Pubertät, Schwangerschaft oder den Wechseljahren.
Es kann zu dieser auch weitere Autoimmunkrankheiten auftreten, wie Diabetes mellitus Typ 1 oder Vitiligo, die Weißfleckenkrankheit.
Die Erkrankung Hashimoto-Thyreoditis läuft schmerzlos und dabei meist unbemerkt ab.
Die Schilddrüse kann bei dieser Erkrankung schrumpfen, was häufiger auftritt, oder auch wachsen und dabei als Kropf oder Struma eine Vergrößerung zeigen.
Symptome:
Die Symptome wie Burn-out-Syndrom, Depression oder metabolisches Syndrom deuten nicht speziell auf eine Schilddrüsen-Erkrankung hin.
Zu Beginn können Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), wie Gewichtsabnahme, Nervosität, verstärkter Herzschlag, Schwitzen oder Durchfälle auftreten, die zu einer verstärkten Ausschüttung der Schilddrüsenhormone führt. Die Schilddrüse arbeitet dabei über das Maß hinaus. Deshalb kann es danach zu einer Unterfunktion und durch die Entzündungsreaktion zur Funktionseinschränkung kommen. Dabei zeigen sich Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Verstopfung, Kälteempfinden, niedriger Puls, trockene Haut oder depressive Verstimmung.
In der Schwangerschaft können die Symptome verringert sein, da das Progesteron in der Schwangerschaft das Immunsystem schwächt. Fremdes wird dabei nicht gleich stark als fremd wahrgenommen.
Die Hashimoto-Thyreoditis kann Einfluss auf einen unerfüllten Kinderwunsch haben.
Diagnostik:
Nach der Anamnese und Diagnostik findet in meiner Praxis eine ausführliche Beratung und Besprechung der möglichen Behandlungen statt.
Je nach Ursache wird dabei eine entsprechende Therapie ausgewählt, um die Erkrankung zu verbessern.
Es ist mir sehr wichtig auf Ihre Fragen und mögliche Ängste oder Bedenken der Patienten einzugehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen zu finden.
Mögliche Therapien:
Diese Erkrankung gilt nach heutigem Stand der Wissenschaft als nicht heilbar.
Nach meiner Erfahrung bietet die Naturheilkunde, neben der schulmedizinischen Ersatztherapie, gute Möglichkeiten zur Verbesserung der Erkrankung.
Das Ziel ist es Ihren Alltag und Ihr Lebensgefühl zu verbessern, um wieder aktiv und mit Freude am Leben teilnehmen zu können.
Haben Sie Fragen zur naturheilkundlichen Hashimoto-Thyreoditis-Behandlung, bitte sprechen Sie mich an.