Was ist ADS / ADHS?
ADHS wird auch als hyperkinetische Störung oder Zappelphillipp-Syndrom bezeichnet und heißt ausgesprochen Aufmerksamkeits-Defizit-Hypersensitivitäts-Syndrom.
ADS bedeutet Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, bei dem die Hyperaktivität nicht ausgeprägt ist, wie bei ADHS.
Es sind häufiger Kinder, aber auch Erwachsene betroffen.
Unterschied der Symptom- und Ursachen-Behandlung
Ursachen:
Ursachen können multifaktoriell (vielfältig), genetisch (vererbt), neurobiologisch (die Nerven und das Gehirn betreffend) oder sozial (das Zusammenleben betreffend) sein. Auslöser sind möglicherweise chemische Zusatzstoffe unserer Nahrung, Nahrungsmittelallergien und Stress. Sie führen zu einer Entgleisung des Hormonstöffwechsels im Gehirn.
Es gibt zu dem auch Risikofaktoren, speziell während der Schwangerschaft und Geburt, die dieses Syndrom begünstigen. Es können auch Erreger ADHS- / ADS-fördernd oder -auslösend sein.
Symptome:
Symptome sind Unaufmerksamkeit, Überaktivität, Unruhe, Impulsivität und starke Erregbarkeit. Diese Kinder zeigen oft nur mangelhaften Schulerfolg. Sie schwätzen ständig, antworten impulsiv, sind vergesslich und toben laut. Kinder oder dann Erwachsene haben rasche Stimmungswechsel (“Von Himmel hoch jauchend, zu Tode betrübt”), können sich schlecht anpassen an ihre Umgebung und brechen häufiger ihre Ausbildung ab oder wechseln ihren Arbeitsplatz.
Problematisch wird es, wenn sie durch mangelnde Lernerfolge keine Berufsausbildung finden, ihre sozialen Beziehungen gestört sind, sie zum Missbrauch von Drogen greifen. Das kann zu häufigen juristischen Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten mit Autoritätspersonen führen.
Erwachsene können sich innerlich leer fühlen und zu Depressionen neigen.
Diagnostik:
In meiner Praxis wird eine ausführliche Anamnese mit Fragen zum Kind, dessen Umständen und Beobachtungen von Eltern und anderen Bezugspersonen durchgeführt. Bei Erwachsenen wird eine eigene Einschätzung (wenn möglich auch von einer Begleit- oder Bezugsperson) erhoben.
Die Ursachen für ADHS und ADS sind sehr vielfältig. Deshalb kann die Behandlung auch unterschiedlich sein.
Neben der Behandlung ist auch das soziale Umfeld wichtig ins Gleichgewicht zu bringen. Damit kann die Familie entlastet werden und die Grundlage zur Entspannung geschaffen werden.
Fragen und Ängste:
Patienten, Betroffene und Angehörige wie Eltern oder Partner fragen häufig, wie weit sie sich öffnen müssen oder Zugeständnisse machen müssen? Sie haben das Gefühl schon viel zu viel gegeben zu haben und fühlen sich ausgelaugt.
Das Schöne ist an dieser Behandlung, dass sie so weit gehen können, wie sie im Moment bereit sind. Mit den ersten Erfolgen steigt dann schnell die Motivation, um neue Hürden zu überwinden.
Ängste treten oft bei den Verantwortlichen wie Eltern oder Partnern auf.
Sie kennen die Situation im Moment und haben sich arrangiert. Wenn sich jetzt etwas ändert, vielleicht auch zum Schlechteren, können sie es vielleicht nicht mehr abfangen. Doch wenn die Ursachen gefunden sind, ist es eine Frage der Zeit, bis Verbesserungen eintreten. Nach jedem Berg kommt wieder ein Tal, dass vielleicht noch schöner ist als das vorherige.
Unterstützung:
Patienten und deren Angehörige brauchen in dieser Zeit viel Feingefühl, Ruhe
und Klarheit in der Behandlung. Bei Probleme oder Fragen können sie immer Rücksprache halten.
Mögliche Therapien
Die Therapien richten sich nach den Ursachen. Im Gegensatz zur Symptombehandlung gehen wir an die Ursachen, finden sie und behandeln sie.
Damit ist nicht die schnelle, aber umfassendere und langlebigere Behandlung möglich.
Haben Sie Fragen zur naturheilkundlichen ADHS- / ADS-Behandlung, bitte sprechen Sie mich an.